Um herauszufinden, inwieweit die Größe einer Floating PV-Anlage Einfluss auf die Umwelt nimmt, wird am Baggersee im deutschen Leimersheim eine Langzeituntersuchung durchgeführt.

Auf dem Baggersee in Leimersheim bedeckt die Anlage eine Fläche von rund acht Prozent. Foto: Erdgas Südwest

Zwischen eineinhalb und zwei Jahre soll die Untersuchung des Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE an der schwimmenden Solaranlage des regionalen Energieversorgungsunternehmen Erdgas Südwest dauern. Zwölf fest installierte Sensoren und verschiedene Messkampagnen sollen den Forschenden zeigen, wie es um Sauerstoffgehalt, Temperatur, CO2 oder Nährstoffe des 18 Hektar großen Baggersees bestellt ist.

Die Ergebnisse sollen dabei helfen, besser zu ermitteln, wie das perfekte Verhältnis zwischen See- und Anlagenfläche sein sollte, um im besten Fall sogar positive Effekte für die Wasserqualität zu erzielen, heißt es in einer Aussendung. Frühere Messungen des Fraunhofer ISE im Baggersee in Renchen wiesen darauf hin, dass bis zu einer Flächenbelegung von 10 Prozent kaum Auswirkungen auf den See zu erwarten seien. Dies gelte es nun mit der aktuellen Untersuchung zu untermauern. (cst)

Erdgas Südwest 

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