Forschende der deutschen Fachhochschule (FH) Kiel haben sich zum Ziel gesetzt, verfügbare Energie effizienter nutzbar zu machen und einen „intelligenten“ Stecker entwickelt.

IntelliGrid nutzt die im Netz verfügbare elektrische Energie dann, wenn gerade viel verfügbar ist. Foto: © B. Mahler

Verbrauch und Erzeugung von elektrischer Energie unterliegen starken Schwankungen - das Projekts will daher evaluieren, ob es möglich ist, Geräte in privaten Haushalten als schaltbare Last zu verwenden, um zum Ausgleich von Angebot und Nachfrage im Stromnetz beizutragen. In der ersten Erprobungsphasekonzentriert sich das Projekt auf die Verbraucher Waschmaschine, Trockner und Geschirrspülmaschine - sie werden fast täglich benutzt und ihre Nutzung kann leicht verschoben werden.

Der System „IntelliGrid“ soll den Verbrauch auf Zeiten verschieben, in denen der Strom am günstigsten ist. Dazu stecken Haushalte den IntelliGrid-Stecker, der über das Heim-WLAN mit dem IntelliGrid-Server kommunizieren kann, zwischen Steckdose und Geräte. Die Nutzer:innen teilen dem Stecker via Smartphone-App mit, wann etwa die Waschmaschine fertig sein soll. Der Server von IntelliGrid sucht dann nach dem besten Zeitraum, um die Waschmaschine laufen zu lassen und dabei den verfügbaren Strom am besten zu nutzen. (cst)

FH Kiel 

IntelliGrid 

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