Insgesamt 27 JungunternehmerInnen haben ihre Konzepte bei der Start-Up Challenge „Start-E“ eingereicht, eine Fachjury wählte daraus die zehn innovativsten Ideen für Österreichs Verkehr.
Die Unterstützung von Innovationen wie etwa das Creative Carport von iconic mit integrierten Photovoltaik-Modulen soll frischen Wind in die Branche bringen. Foto: iconic product GmbH
Die Initiative „Start-E“ des Klima- und Energiefonds in Kooperation mit dem bmvit will frischen Wind in die Branche bringen und Österreichs E-Mobilitäts-Markt vorantreiben. Die besten zehn Ideen werden ab sofort von Impact Hub Vienna mit Trainings zu Finanzierung, Geschäftsmodellen und Präsentationstechniken unterstützt:

baccobanno - TecShop für Produkte aus nachhaltigen Materialien und E-Mobilität
baccobanno will maßgeschneiderte Elektomobilität für jeden Zweck auf den Markt bringen. Die Vision: Ein voll zugelassenes und typisiertes Elektromobil mit Karosserien aus Hanffaser, Holz und Bio-Kunststoffen nach Maß.

NRGkick - Die mobile Ladestation für Elektrofahrzeuge
Die Idee ist eine kompakte, mobile Ladeeinheit für E-Mobile, die im Fahrzeug mitgeführt werden kann und das Laden an sämtlichen Normsteckdosen ermöglicht. Mit NRGkick sollen E-Fahrzeuge mit einer gewöhnlichen Starkstromsteckdose in 1 - 2 Stunden geladen werden.

easyCharge
Die flexiblen Ladestationen von easyCharge sollen den Aufbau einer flächendeckenden Ladeinfrastruktur vorantreiben. Beim Einparken wird das Auto an der Ladestation angesteckt und diese per App binnen wenigen Sekunden aktiviert – verrechnet wird nicht nach Zeit, sondern nach Stromverbrauch.

OnDemand Delivery
Das Team von gleamTechnologies entwickelt eine Fahrzeugflotte, die E-Mobilität in den Güterverkehr bringen soll. Mithilfe von Wechselakkus sollen Reichweitenprobleme der Vergangenheit angehören.

add-e – der PlugOn-PlugOff e-Antrieb zum Nachrüsten an bestehende Fahrräder
Die Idee: Ein Tool, das ein herkömmliches Fahrrad innerhalb von Minuten zum E-Bike umfunktioniert. Mit dem kleinen, rund 2 kg schweren Elektromotor inklusive Akku im Trinkflaschendesign werden Fahrräder einfach und schnell zum E-Flitzer.

be.ENERGISED
Die Software Applikation be.ENERGISED ermöglicht es auch Privatpersonen, eine Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge zu betreiben, zu überwachen und zu steuern – eine Lösung, die von einer einzelnen Ladestation auf große vernetzte Infrastrukturen beliebig und flexibel angepasst werden kann.

ibiola® - Die e-Carsharing Komplett-Lösung
ibiola will den Zugang zu E-Mobilität in Siedlungen und für Gewerbe erleichtern: Das Konzept bietet ein vollständiges Buchungs-, Abrechnungs-, Verwaltungs- und Informationssystem, das sich individuell anpassen lässt.

ICONIC – Creative Carport
Das Duo von ICONIC designt Carports für Zuhause. Mithilfe von integrierten Photovoltaik/Modulen kann die Energie, die das E-Mobil zum Laden braucht, ganz einfach vor der Haustür erzeugt werden.

NRG-X - Vollautomatische Hochleistungs-Ladelösung
Ein vollautomatisches Ladesystem soll das Aufladen von E-Mobilien in Zukunft einfacher und kostengünstiger machen. Durch intelligentes Lademanagement werden schwankende Einspeiseleistungen aus Erneuerbaren Energiequellen wie Wind, Photovoltaik besser integriert.

VERTICAL - Elektroroller Sharing
Das Wiener Start-up Unternehmen entwickelt ein Sharing System für E-Roller. Faltbare Elektroroller werden in Schließfächern geparkt und können mit einer App ausgeborgt werden. Mit den emissionsfreien Scootern soll es schneller von A nach B gehen – auf der Straße, am Radweg und in der Fußgängerzone.

In der einer zweiten Runde wird sich die Jury auf drei Siegerprojekte einigen, die zwischen 5.000 und 15.000 Euro erhalten und bei der Entwicklung und Umsetzung ihrer Ideen professionell betreut werden. Mit finanzieller Unterstützung allein sei es aber nicht getan, so Theresia Vogel, Geschäftsführerin des Klima- und Energiefonds: „Zentrales Element der Start-Up Challenge ist der Vernetzungsgedanke. Junge UnternehmerInnen sollen die Möglichkeit haben, Kontakte zu InvestorInnen und entscheidenden AkteurInnen im Bereich ihres Projekts zu knüpfen.“

Website Start-E

Webseite Klima- und Energiefonds

Homepage bmvit

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