Insgesamt sieben Teams stellten sich am vergangenen Wochenende der „European Solar Challenge 2014“ erstmals auf der ehemaligen Formel-1-Rennstrecke Zolder in Belgien.
Der Power Core SunCruiser wurde für die „World Solar Challenge 2013“ entwickelt. Foto: Hochschule Bochum

Bei der Solarfahrzeuge-Europameisterschaft traten die Teilnehmer aus der Schweiz, den Niederlanden, Belgien, der Türkei, Frankreich und Deutschland in drei verschiedenen Disziplinen gegeneinander an. Neben einem neunstündigen Langstreckenrennen, bei dem der gewinnt, der die meisten Runden fährt, gehörten zwei Sprintwettbewerbe und eine Teampräsentation mit zur Wertung.
 
Die Fahrzeuge dürfen ausschließlich mit der Energie betrieben, die von den Sonnenkollektoren auf ihren Außenhülle erzeugt wird. Entscheidend ist das effiziente Zusammenspiel aller Systemkomponenten wir Batterie, Elektromotor und Elektronik. Auch Aerodynamik, Leichtbau und Zuverlässigkeit spielen eine fundamentale Rolle beim Wettbewerb.
 
Die Hochschule Bochum war mit zwei Solarmobilen, dem SunCruiser und dem Weltumrunder SolarWorld GT, am Start und konnte sich am Rennwochenende gegen die Konkurrenez durchsetzen. Der PowerCore SunCruiser demonstrierte seine Ausdauer und Langstreckentauglichkeit mit gefahrenen 109 Runden in neun Stunden. Die schnellste Runde fuhr mit 2 Minuten und 58 Sekunden der SolarWorld GT, den Kurzstreckenwettbewerb mit Schikane am Sonntag konnte der Bochumer GT erneut für sich entscheiden. „Ich bin stolz auf die Studierenden, die hier bewiesen haben, dass unsere alltagstaugliche Solarcars aus Bochum durchaus auch auf der Rennstrecke überzeugen können“, freut sich Friedbert Pautzke, Gründer des SolarCar-Teams an der Hochschule Bochum.
 
 

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