In Europa wird derzeit rund ein Drittel der gesamten verbrauchten Bruttoenergie aus Öl erzeugt. Und das meiste davon kommt in die Auto-Tanks. PREMIUM €

So teilt sich der Verbrauch des Erdöls am Beispiel Österreich auf. Den Löwenanteil des Klimaschädlings verbrennen die Automobile. Grafik: Wien-Energie

Einige konservative Parteien in der EU wie die CSU/CDU in Deutschland oder die ÖVP in Österreich wollen die Verbrenner-Verbote in der EU aushebeln. Ab 2035 sollten ja keine neuen Autos mit Benzin- oder Dieselmotoren mehr verkauft und zuglassen werden dürfen. Das möchten diese Konservativen verhindern.

Argumentiert wird mit der Technologieoffenheit, alternative Brennstoffe könnten statt der Elektro-Autos erunden und eingesetzt werden. Dabei wird aber übersehen, dass in der freien Marktwirtschaft ohnehin Technologieoffenheit besteht – und sich die E-Mobilität darin durchgesetzt hat.

Das hilft der Umwelt und wird sich in der Zukunft sukzessive enorm auszahlen:

Energetischer Endverbrauch nach Energieträgern in Petajoule 2005- 2022

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Die Grafik zeigt, dass der Ausstieg aus Öl und Gas im Gange ist. Die Darstellung des energetischen Endverbrauchs zeigt aber auch, dass noch immer rund die Hälfte der Energie von den „Klimaschädlingen“ Öl und Gas kommen. Grafik aus der Datensammlung „Energie in Österreich". BKU 2023 

Für unsere Automobile interessant: Nach wie vor ist die Erdölindustrie in Europa also sehr erfolgreich. Allen Umweltprogrammen zum Trotz, stammt ungefähr ein Drittel des Brutto-Inlandsverbrauches auch in Deutschland, Österreich und auch in der Europäischen Union aus dem Öl.

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