Eine Untersuchung zeigt, dass mit Solarstrom vom eigenen Hausdach der zusätzliche Strombedarf eines E-Cars ökologisch und kostengünstig gedeckt werden kann.

Die Untersuchung hat unter anderem ergeben, dass für drei Viertel von 500 Befragten die heimische Ladestation oberste Priorität besitzt. Foto: pixabay.com

Unter der Annahme, dass das E-Auto wochentags ab 17 Uhr, samstags am Nachmittag und sonntags am Vormittag an der privaten Ladestation angeschlossen ist, könne eine PV-Anlage mit sieben Kilowatt installierter Leistung über das Jahr 39 Prozent des Strombedarfs durch direkten Eigenverbrauch decken, informiert das deutsche Beratungsunternehmen EuPD Research. Ergänzt um einen Heimspeicher mit sieben Kilowattstunden Nettokapazität verdopple sich die jährliche solare Deckung auf 81 Prozent.

E Autos Ladepräferenzen EUPD Research

Die Präferenz für die Heimladung ist unverkennbar. Effektiver wird es dann mit eigenem Heimspeicher. Grafik: EUPD-Research

Vor allem im Winterhalbjahr sei ein Heimspeicher unerlässlich, um den selbst produzierten Solarstrom für die Nutzung im Elektroauto zwischenzuspeichern, heißt es weiter. Auch die Ladekosten standen im Fokus der Analysen: Für den Besitzer eines E-Autos mit einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 2.500 kWh reduzieren sich die Ladekosten mit einer 7-kWp-PV-Anlage und einem 7-kWh-Heimspeicher um 42 Prozent gegenüber dem aktuellen Haushaltsstrompreis. (cst)

EuPD Research 

Leserbriefe, Anmerkungen, Kommentare bitte an redaktion(at)energie-bau.at

ebau newsletter