Unter der Annahme, dass das E-Auto wochentags ab 17 Uhr, samstags am Nachmittag und sonntags am Vormittag an der privaten Ladestation angeschlossen ist, könne eine PV-Anlage mit sieben Kilowatt installierter Leistung über das Jahr 39 Prozent des Strombedarfs durch direkten Eigenverbrauch decken, informiert das deutsche Beratungsunternehmen EuPD Research. Ergänzt um einen Heimspeicher mit sieben Kilowattstunden Nettokapazität verdopple sich die jährliche solare Deckung auf 81 Prozent.
Die Präferenz für die Heimladung ist unverkennbar. Effektiver wird es dann mit eigenem Heimspeicher. Grafik: EUPD-Research
Vor allem im Winterhalbjahr sei ein Heimspeicher unerlässlich, um den selbst produzierten Solarstrom für die Nutzung im Elektroauto zwischenzuspeichern, heißt es weiter. Auch die Ladekosten standen im Fokus der Analysen: Für den Besitzer eines E-Autos mit einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 2.500 kWh reduzieren sich die Ladekosten mit einer 7-kWp-PV-Anlage und einem 7-kWh-Heimspeicher um 42 Prozent gegenüber dem aktuellen Haushaltsstrompreis. (cst)