Wer ein Elektroauto fährt, tankt in der Regel deutlich günstiger als die Fahrer von Autos mit Benzinantrieb - doch das ist der Mehrheit der deutschen Fahrzeughalter nicht bewusst.

An öffentlichen Ladesäulen können je nach Anbieter und Aufladungsart deutlich höhere Kosten als bei einer Aufladung zu Hause entstehen. Foto: pixabay.com

Eine Umfrage im Auftrag des Vergleichsportals Verivox ergab, dass 53 Prozent der Befragten das Verhältnis von Stromkosten und Benzinkosten falsch einschätzen. 22 Prozent halten die durchschnittlichen Kosten für Strom und Benzin für etwa gleich hoch, 31 Prozent gehen davon aus, dass die Tankkosten für Strom höher sind. Rund 47 Prozent der Befragten geben an, dass die Tankkosten für Benzin höher ausfallen als für Strom.

Rund 80 Prozent der Nutzer laden ihre E-Fahrzeuge zuhause oder beim Arbeitgeber auf, daher sei für einen Kostenvergleich der durchschnittliche Strompreis für Haushalte ausschlaggebend, so Verivox in einer Aussendung: „Der Preisunterschied steigt, je höher die jährliche Fahrleistung liegt. Werden 5.000 Kilometer pro Jahr gefahren, müssen rund 130 Euro mehr für Benzin bezahlt werden. Bei einer jährlichen Fahrleistung von 15.000 Kilometern sind es fast 400 Euro mehr“, sagt Thorsten Storck, Energieexperte bei Verivox. (cst)

Verivox 

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