Völlig unterschätzt wird derzeit die dezentrale Stromspeicherung. Sie sollte viel stärker staatlich präferiert und gefördert werden.
Warum?
Die Nutzung von PV+Speicher ist DIE Lösung. Eine Holzheizung passt dann wunderbar dazu. Wobei es möglichst große PV und möglichst große Speicher sein sollten. Das haben auch die Energieversorger erkannt: Sie lassen nun – als Besitzer der Energienetze – vielerorts nur noch 4 kW Einspeiseleistung zu. Denn Verwender von PV+Speicher sind jene ungeliebten Kunden, die immer weniger einzahlen. Allerdings: Mit sehr kleinen PV-Anlagen geht die Rechnung nicht auf. 4 kWp sind zu wenig, das zahlt sich nicht aus.
Die Energiewende braucht dezentrale Lösungen
Also bauen die heutigen Pioniere der Energiewende autarke Lösungen, die groß sind und fast keinen Netzbezug benötigen. Denn die Netze bleiben noch Jahrzehnte zu schwach.
Im Gegenteil zur Predigt GEGEN das Energiesparen, wie es der niederösterreichische „Energie-Rebell“ Wolfgang Löser favorisiert (weil die Sonne eh unermesslich viel Energie hergibt) plädieren wir hier FÜR die sparsame bzw. effiziente Nutzung Erneuerbarer Energie. Es wäre auch eine Wohltat, wenn sich die saturierten und überreichen Gesellschaften wieder ein bisschen vernünftiger verhielten.
Sanieren der Häuser, Speicher einbauen
Wir brauchen nicht so viele neuen Windkraftfarmen und riesige Photovoltaikfelder in der Landschaft und auf den Bergen, solange nicht wenigstens die Hälfte der Häuser gedämmt ist und PV-Module auf Parkplätzen und Industriedächern und Bauernhof-Scheunen und Schulen picken. Plus Speicher. Dass Wärmepumpen in schlecht gedämmten Häusern auch funktionieren ist richtig, aber gescheit ist es nicht.
Regierungs-Hochrechnungen fragwürdig
Noch etwas wird immer klarer: Die Regierungs-Hochrechnungen und -Simulationen der Energieverbräuche 2030 und 2040 etc. sind zu vergessen. Warum? Zeigen Sie mir eine Grundlage der österr. Klimastrategie, in der die skizzierten Heimspeicher vorkommen!