Kommentar von Peter Ott

KOMMENTAR – Über das Nichtstun der österreichischen Strom-Netzbetreiber und das Bremsen beim Photovoltaik-Ausbau.

KOMMENTAR – Über das Nichtstun der Netzbetreiber und den Bremsen beim Photovoltaik-Ausbau. Unser Artikel „Zu viel Strom – Einspeisestopp für PV in OÖ, max 4 kW in NÖ“ hat den Leser Peter Ott aus Langenzersdorf/NÖ zum folgenden Statement veranlasst: Ich kann zu diesem Artikel nur sagen: SCHILDA LÄSST GRÜSSEN! Seit 2017 ist im ElWOG-Paragraphen 16a der abgabenfreie Tausch von elektrischer Energie auf privatem Grund (vulgo "Mieterstrommodell") im Gesetz. Was haben die Verteilnetzbetreiber bisher geleistet: NICHTS! Seit Jahren wird über regionale Energiegemeinschaften geredet (ElWOG 16bcd etc.). Was haben die Verteilnetzbetreiber bisher geleistet: NICHTS! Seit vielen Jahren wissen wir, dass Smartmeter und dynamische Stromtarife unabdingbar für das Gelingen der Energiewende sind. Was haben die Verteilnetzbetreiber bisher geleistet: NICHTS! Und jetzt kommen die Verteilnetzbetreiber und wollen die von der Basis ausgehende Energiewende noch mehr blockieren, als sie es ohnehin schon tun? ABSURDER GEHT'S DOCH BITTE NICHT MEHR! Das können wohl nur die allerletzten Zuckungen der alten, fossilen Marktteilnehmer im Energiemarkt sein, bevor dieses aus der Zeit gefallene Konzept endgültig untergeht! Ich bin im Wien der 1960er-Jahre aufgewachsen, wo elektrische Kühlschränke noch keine Selbstverständlichkeit waren, sondern der Eismann einmal in der Woche einen Eisquader lieferte. Heute stehen in jedem Haushalt mehrere Kühlmöbel. Genau so wird es im neuen Energiemarkt passieren: In jedem Haushalt werden Stationärbatterien zur Zwischenspeicherung volatiler Energie stehen. In jeder Siedlung wird Energie regional getauscht werden. Elektrische Energie wird mit hochdynamischen Tarifen dann regional bezogen werden, wenn sie günstig verfügbar ist. Mittels Sektorkopplung (Strom/Wärme/Mobilität) werden neue Synergien geschaffen werden. Durch regionale saisonale Speicherung erneuerbarer Energieträger werden neue, resiliente, effiziente und nachhaltige Energiestrukturen entstehen. Regionale und kommunale Wärmenetze mit Kraft-Wärme-Kopplung werden die Winterlücke schließen, ohne neue Gas- oder Atomkraftwerke zu benötigen. All das bedarf auch keiner weiteren Beforschung, sondern ist seit Jahrzehnten bekannt und verfügbar! Bloß konterkariert es die alten Machtstrukturen und wird deswegen totgeschwiegen. Aber wenn die bestehenden, monopolistischen, fossilen (im doppelten Wortsinn!) Marktteilnehmer da nicht mitmachen wollen, wird es eben jemand anderer machen. Willkommen in der Energiezukunft, die dann leider ohne diese Unternehmen stattfinden wird!

Unser Artikel „Zu viel Strom – Einspeisestopp für PV in OÖ, max 4 kW in NÖ“ hat den Leser Peter Ott aus Langenzersdorf/NÖ zum folgenden Statement veranlasst:

Ich kann zu diesem Artikel nur sagen: SCHILDA LÄSST GRÜSSEN!

Seit 2017 ist im ElWOG-Paragraphen 16a der abgabenfreie Tausch von elektrischer Energie auf privatem Grund (vulgo "Mieterstrommodell") im
Gesetz. Was haben die Verteilnetzbetreiber bisher geleistet: NICHTS!

Seit Jahren wird über regionale Energiegemeinschaften geredet (ElWOG 16bcd etc.). Was haben die Verteilnetzbetreiber bisher geleistet: NICHTS!

Seit vielen Jahren wissen wir, dass Smartmeter und dynamische Stromtarife unabdingbar für das Gelingen der Energiewende sind. Was haben die Verteilnetzbetreiber bisher geleistet: NICHTS!

Und jetzt kommen die Verteilnetzbetreiber und wollen die von der Basis ausgehende Energiewende noch mehr blockieren, als sie es ohnehin schon tun? ABSURDER GEHT'S DOCH BITTE NICHT MEHR!

Das können wohl nur die allerletzten Zuckungen der alten, fossilen Marktteilnehmer im Energiemarkt sein, bevor dieses aus der Zeit
gefallene Konzept endgültig untergeht!

Ich bin im Wien der 1960er-Jahre aufgewachsen, wo elektrische Kühlschränke noch keine Selbstverständlichkeit waren, sondern der
Eismann einmal in der Woche einen Eisquader lieferte. Heute stehen in jedem Haushalt mehrere Kühlmöbel.

Genau so wird es im neuen Energiemarkt passieren: In jedem Haushalt werden Stationärbatterien zur Zwischenspeicherung
volatiler Energie stehen. In jeder Siedlung wird Energie regional getauscht werden. Elektrische Energie wird mit hochdynamischen Tarifen dann regional
bezogen werden, wenn sie günstig verfügbar ist.

Mittels Sektorkopplung (Strom/Wärme/Mobilität) werden neue Synergien geschaffen werden. Durch regionale saisonale Speicherung erneuerbarer Energieträger werden neue, resiliente, effiziente und nachhaltige Energiestrukturen entstehen. Regionale und kommunale Wärmenetze mit Kraft-Wärme-Kopplung werden die Winterlücke schließen, ohne neue Gas- oder Atomkraftwerke zu benötigen.

All das bedarf auch keiner weiteren Beforschung, sondern ist seit Jahrzehnten bekannt und verfügbar! Bloß konterkariert es die alten Machtstrukturen und wird deswegen totgeschwiegen.

Aber wenn die bestehenden, monopolistischen, fossilen (im doppelten Wortsinn!) Marktteilnehmer da nicht mitmachen wollen, wird es eben
jemand anderer machen. Willkommen in der Energiezukunft, die dann leider ohne diese Unternehmen stattfinden wird!

Peter Ott

Peter Ott

Photovoltaik, Energienetze und Elektromobilität – es gibt kaum einen Bereich des Energiewesens, in dem der Technik-Berater (und -Umsetzer) Peter Ott aus Langenzersdorf/NÖ nicht Bescheid weiß.