Das Bamberger Quartier soll über einen kalten Nahwärmering mit Wärme und Kälte versorgt werden, der auch zum Ausgleich von zeitgleich anfallendem Heiz- und Kühlbedarf dient. Ziel ist dabei die zusätzliche Nutzung von zwei insgesamt 126 m³ großen Regenwasserzisternen für die Heiz- und Kühlzwecke des Quartiers, so die HafenCity Universität Hamburg in einer Aussendung.
Im Rahmen des Forschungsprojekts „rain2energy“ werde beispielhaft erprobt, wie auf Quartiersebene Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Klimafolgenanpassung kombiniert und zukünftig in die Bau- und Planungspraxis integriert werden können, heißt es weiter. Dazu werde eine KI-basierte Steuer- und Regeltechnik entwickelt, die auch eine Regenwasserbilanz ohne Abfluss in den Kanal und die Nutzung des Regenwassers zur Bewässerung der Begrünung ermöglichen soll. Das Projekt beschäftigt sich außerdem mit Fragestellungen zur Behandlung des Regenwassers und der veränderten Biodiversität und der Analyse von Baugenehmigungsprozessen. (cst)