Ein neuartiges Infrarotheizsystem, das auf einem elektrisch beheizbaren Glasfaservlies beruht, will die Wärme dorthin bringen, wo sie gebraucht wird.

Die Netzspannung von Carbo e-Now beträgt lediglich 24 Volt. Foto: Carbo e-Therm

An Orten, wo herkömmliche Heizkörper keinen Platz haben, könne das System Carbo e-Now auf einfache Art und Weise Wärmeinseln schaffen, so der Produzent FutureCarbon aus Bayreuth. Die flexible Flächenheizung besteht aus einem mit eigens entwickelter Heizfarbe behandeltem Glasfaservlies: Die kohlenstoffhaltige Farbe wird auf das Gewebe industriell aufgebracht und mitsamt der Technik vorkonfektioniert.

Das 86 x 140 Zentimeter große Vlies wird mit handelsüblichem Gewebekleber auf Wand oder Decke aufgebracht und die darauf bereits applizierten hauchdünnen Kupferbänder über das systemzugehörige Netzteil an das Stromnetz angeschlossen. Anschließend wird es an den Rändern verspachtelt und überstrichen, wodurch das Vlies optisch nahezu verschwindet. Die Installation dauere in der Regel nicht länger als zwei bis drei Stunden, alternativ könne das Gewebe laut FutureCarbon auch im Verbund mit handelsüblichem Sanierungsvlies verlegt werden. Die Temperatur wird über ein programmierbares Thermostat gesteuert. (cst)

Carbo e-Now 

Webseite FutureCarbon 

Leserbriefe, Anmerkungen, Kommentare bitte an redaktion(at)energie-bau.at

ebau newsletter