Das Projekt StrOboBatt hat sich die Entwicklung neuer Materialien, die sowohl die Energiedichte als auch die Umweltverträglichkeit von Lithium-Ionen-Batterien verbessern, zum Ziel gesetzt.

Silizium besitzt im Vergleich zu Grafit eine um den Faktor zehn höhere theoretische spezifische Kapazität und kann in der EU hergestellt werden. Foto: © Fraunhofer ISE

Das Forschungsteam stellt im Gemeinschaftsprojekt die Aktivmaterialien der Batterien in den Mittelpunkt. Man setzte auf die Materialsynthese beziehungsweise Struktur- und Oberflächenveredelungen von Lithium-(Mangan)-Eisenphosphatmaterialien zur Reduzierung von Material- und Herstellungskosten, zur Erhöhung der Zyklenfestigkeit und Eliminierung der Elemente Nickel und Kobalt, die in der EU als kritische Rohstoffe gelten, so das deutsche Fraunhofer ISE in einer Mitteilung.

Um die Energiedichte des Anodenaktivmaterials mindestens zu verdoppeln und die globale Rohstoffabhängigkeit von Grafit zu reduzieren, werden außerdem Siliziummaterialien für den Einsatz in Silizium-Kohlenstoff-Kompositen erforscht. Eine weiter Kostenreduktion bei der Herstellung der Batteriezellen soll durch die wässrige Kathodenprozessierung und eine taupunktreduzierte Zellfertigung erreicht werden. (cst)

Fraunhofer ISE 

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