Im Rahmen des Projekts „FlexGeber“ wurden neuartige Wärme- und Kälteerzeugungstechnologien sowie Lösungen zur Reduzierung der CO2-Emissionen und zur Integration erneuerbarer Energien im Gebäudesektor untersucht.

Lösungen für Strom, Wärme und Kälte wurden im Projekt untersucht, am Fraunhofer ISE wurde ein Kältenetz und ein Kaltwasserspeicher installiert. Foto: © Fraunhofer ISE

Neben der effizienten Nutzung und Verknüpfung von Strom, Wärme und Kälte wurde erprobt, wie Industrie und GHD-Sektor in die Energiewirtschaft eingebunden werden können. Dafür analysierte das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE drei Case Studies, erhob die Flexibilitätspotenziale des Nichtwohngebäudebestandes und identifizierte Hemmnisse für Markt- und Betreibermodelle.

Bislang seien Liegenschaften mittelständischer Industrieunternehmen oder des GHD-Sektors nur primärenergetisch betrachtet worden, nicht als Akteure im Energiesystem. Ihre Potenziale zur Bereitstellung von Flexibilität seien bisher nur unzureichend erforscht worden, so das Fraunhofer ISE. Das Projekt habe gezeigt, wie durch eine ganzheitliche Energiesystembetrachtung auch in mittelständischen Organisationen ein Transformationspfad in eine treibhausgasneutrale Zukunft gefunden werden könne. Dabei könne der Grad der Eigenversorgung vor allem durch Photovoltaik in Kombination mit Wärmepumpen oder thermischen beziehungsweise elektrischen Speichern gesteigert werden - dies reduziere Energiekosten und CO2-Emissionen. (cst)

Abschlussbericht „FlexGeber“ 

Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE 

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