Der August machte keine Pause: Die Baukosten marschieren in allen Sparten steil nach oben.

Baustelle
Dämmen ist teuer geworden. Wie das Bauen insgesamt. Foto: Starmühler

Die Baukosten legen in Österreich unverändert an breiter Front zu. Das gilt für alle Sparten, wie die Statistik Austria erhoben hat. So sind die Baukosten im Wohnhaus- und Siedlungsbau im August 2021 gemäß Index gegenüber August 2020 um 14,2 Prozent gestiegen.

Alle Sparten betroffen
Wie der NÖ Wirtschaftspressedienst den vorliegenden Zahlen entnimmt, haben die Tiefbausparten ebenfalls allesamt Kostenanstiege verzeichnet. Im Straßenbau beträgt der Zuwachs gegenüber August 2020 10,2 Prozent. Beim Brückenbau hat der Index im Jahresvergleich sogar um 19,9 Prozent zugelegt. Und im Siedlungswasserbau sind die Preise um 9,8 Prozent in die Höhe gegangen.

„Spitzenreiter“ Holz, Polystyrol und Schaumstoffplatten
„Die stärksten Kostentreiber im Wohnungsbau sind die Materialien Holz, Polystyrol und Schaumstoffplatten gewesen“, erklärt Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas. Im Tiefbau hätten vor allem die vor einem Jahr ungewöhnlich niedrigen Diesel- und Treibstoffpreise für im Jahresvergleich höhere Kosten gesorgt. Starke Preisanstiege im Vergleich zum August 2020 verzeichneten auch Warengruppen mit Stahlprodukten, was sich insbesondere im Brückenbau niedergeschlagen habe, so Thomas. 

 

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