Nach Wochen der Unsicherheit haben Bestandshalter Klarheit, was im Rahmen des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) auf sie zukommt. Jedoch nur, wenn sie ihre Gebäudedaten digital sowie in hoher Qualität vorliegen haben und managen. Gerade um auch für künftige Gesetze und Entwicklungen gewappnet zu sein, benötigen sie einen Überblick im Dokumenten- und Datendschungel.
Pro Immobilienobjekt häufen sich rund 7.200 Dokumente
Der fehlt jedoch häufig immer noch: Eine docunite-Analyse bei einem deutschen Immobilienunternehmen mit den Bereichen Asset-, Fonds- und Property-Management zeigt: Pro Immobilienobjekt häufen sich rund 7.200 Dokumente an. Bei dem untersuchten Unternehmen mit 100 Objekten summiert sich das laut Stichproben allein in den Bereichen Asset- und Fonds-Management auf rund 126.000 Ordner mit einer halben Millionen Dateien. Davon ist allerdings mehr als jede zweite Datei ein Duplikat (58 Prozent). Doppelt oder sogar mehrfach abgelegte Dateien erzeugen nicht nur überflüssige Datenmengen, sondern verhindern eine transparente und sichere Zusammenarbeit.
DMS- und Digitalisierungsspezialisten als wahre Profiteure der Gesetzesnovelle
„Die wahren Profiteure des neuen Heizungsgesetzes werden nicht nur die Wärmepumpenanbieter, Photovoltaikhersteller oder Energieberater sein, sondern DMS-, Datenraum- und Digitalisierungsspezialisten. Denn nur Immobilienunternehmen mit einer soliden Daten- und Dokumentenbasis können wirtschaftlich tragfähige Entscheidungen fällen. Ich halte diese Daten für wichtiger als abgerungene Förderversprechen. Denn diese Art von Regulatorik nimmt perspektivisch zu und Unternehmen müssen auf alles vorbereitet sein“, sagt Penn.
Auf die Immobilienwelt spezialisierte Dokumentenmanagementsysteme (DMS) berücksichtigen laut docunite bereits heute die spezifischen Rollen von Asset-, Fonds- und Projektmanagern und bündeln sämtliche Informationen in einem System. Künstliche Intelligenz hilft dabei, Ordner- und Ablageübergreifend automatisiert relevante Informationen zu Mietverhältnissen, Grundbucheinträgen und Gewährleistungsansprüchen zu erfassen.
Wenn die Software menschelt und immer schlauer wird
Die Entwicklung Künstlicher Intelligenz wird Daten noch stärker in den Mittelpunkt rücken. „Schon heute sprechen wir mit unseren Smartphones und Autos – bald auch mit unserem DMS der Immobilienverwaltung. Die Grundlage für diesen Schritt wird jetzt geschaffen“, sagt IT-Allrounder Penn. Die neue Generative Künstliche Intelligenz eröffne neue Möglichkeiten in der Mensch-Maschine-Interaktion. „In naher Zukunft können Property- und Asset-Manager beispielsweise die KI genauso befragen oder ihr Aufgaben stellen wie bisher ihren Kollegen. Dann heißt es etwa: Wie kann ich Gebäude A energieeffizienter gestalten? Entwirf unterschiedliche Szenarien unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten. Antworten liefert die KI unmittelbar in Echtzeit. Auf je mehr Daten die KI zugreift, desto besser die Ergebnisse. Gesetzliche Regelungen lassen sich so ebenfalls berücksichtigen und fließen automatisiert in die Antworten ein“, sagt docunite-Gründer Penn.
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