Wenn eine Außendämmung keine Option ist, besteht die Möglichkeit, innen zu dämmen. Das spart Energie und Kosten, gleichzeitig profitieren die Bewohnenden von einem gemütlicheren Zuhause.
Das deutsche Passivhaus Institut zeigt beim nächsten Passivhaus-Abend, wie dieses Projekt in Eigenarbeit umgesetzt werden kann. Der dritte Teil der Veranstaltung „Energieeffizienz selbst gemacht – JETZT! anpacken, sparen, beitragen“ findet am 25. Januar 2023 als Webinar statt. Die Teilnahme ist gebührenfrei.
Anmeldung: hier
Beim Thema Innendämmung befürchten viele bauphysikalische Probleme, darunter Feuchteschäden. Und dann die Innendämmung auch noch selbst anbringen? Das Passivhaus Institut zeigt beim nächsten Passivhaus-Abend am 25. Januar 2023, wie versierte Heimwerkende die Innenwände tatsächlich in Eigenarbeit dämmen können. Eine gute Luftdichtheit ist entscheidend!
Selbst realisiert lohnt sich das finanziell innerhalb weniger Jahre, der Komfortgewinn stellt sich sofort ein. Auch der Klimaschutz profitiert von gedämmten Gebäuden.
Innendämmung mit Platten aus Polystyrol und Gipsfaser
Die Referenten des Passivhaus Instituts präsentieren die Innendämmung mit Platten aus Polystyrol und Gipsfaser, so genannte EPS-Verbundplatten. Die Platten wurden an der Wand befestigt, die Fugen zwischen den Platten verspachtelt und die gesamte Wand anschließend mit einem luftdichten, dampfbremsenden Anstrich versehen. Eine gute Luftdichtheit ist entscheidend für die Innendämmung: So kann die warme und feuchte Raumluft nicht an die kalte Wand hinter der Dämmung gelangen und Bauschäden werden vermieden.
Informationen zu bauphysikalischen Grundlagen, unter anderem zu feuchter Luft, gibt es auch in der Wissensdatenbank Passipedia. Voraussetzung für eine Innendämmung ist eine intakte und wasserabweisende Außenwand. Bei Gebäuden mit Decken aus Holzbalken sollten stets Fachleute einbezogen werden.
Infos: passivhaus.de
(hst)