Unternehmensmeldung

Der Markt für Dachmaterial wuchs in Österreich auch im Jahr 2020 robust. Eine schwächelnde Nachfrage wurde durch umso rascher wachsende Preise kompensiert. 

Tabelle Steildächer
Tabelle: Marktentwicklung Dachmaterial in Österreich | Herstellerumsatz in

Am Markt von Dachmaterialien für geneigte Dächer hat man offensichtlich das richtige Rezept zur Bewältigung der Krise gefunden. Laut aktuellem BRANCHENRADAR Dachmaterial für geneigte Dächer in Österreich erhöhten sich im Jahr 2020 die Herstellererlöse um fünf Prozent gegenüber Vorjahr auf 138,8 Millionen Euro. Angeschoben wurde der Markt jedoch weniger von einer steigenden Nachfrage als vielmehr von kräftig anziehenden Preisen.

Denn im Jahresvergleich erhöhte sich der Absatz lediglich um 0,7 Prozent, der Durchschnittspreis jedoch um 4,3 Prozent. Der Preisauftrieb zog sich durch alle Produktsegmente und war nur zu einem Teil auf steigende Herstellkosten zurückzuführen. Überdies setzten die führenden Anbieter ihre strategische Ausrichtung auf ein wertmäßiges Wachstum konsequent fort.

Die moderaten Absatzzuwächse kamen im Wesentlichen vom Neubau und hier insbesondere vom Geschoßwohnbau. Der Sanierungsmarkt entwickelte sich indessen nur seitwärts, weil in privaten Haushalten von der Umschichtung üblicher Konsumausgaben (etwa für Reisen oder Freizeiteinrichtungen) in Eigenheiminvestitionen zwar der DIY-Bereich profitierte, nicht jedoch Güter oder Baudienstleistungen, für deren Anschaffung eine größere Investition notwendig gewesen wäre, also beispielsweise Dachsanierungen, die in der Regel ohne große Konsequenzen leicht aufgeschoben werden können.

Zuwächse gab es zudem nachfrageseitig nur bei Beton-Dachstein und Metall, nicht jedoch bei Ton-Dachziegeln und Faserzement. Bei den letzteren war das Erlöswachstum ausschließlich preisgetrieben.

Auch der mittelfristige Ausblick ist erfreulich. Sowohl im laufenden wie auch im kommenden Jahr erwartet BRANCHENRADAR.com Marktanalyse eine Umsatzsteigerung von rund fünf Prozent gegenüber Vorjahr.

Hinweis: Die Meldung wurde von dem genannten Unternehmen verfasst. Das energie:bau Magazin übernimmt für die Richtigkeit und Aktualität der Inhalte keine Haftung.