Ein Waldviertler Betrieb setzt mit ZiKK 2.0 schon seit einigen Jahren auf eine Bauweise ohne jegliche Bodenversiegelung.

Kein Keller, keine Bodenversiegelung. Das Haus auf Stelzen aus dem Waldviertel. Foto: ZiKK

Bodenversiegelung hat negative Auswirkungen auf die Umwelt, da sie die natürlichen Prozesse des Bodens stört und wertvolle Ackerfläche vernichtet. Als wichtiger Bestandteil des Ökosystems, speichert und filtert der Boden Nährstoffe sowie Wasser und bietet Organismen, Pflanzen und Tieren Lebensraum. Ist der Boden versiegelt, wird das Wasser nicht mehr aufgenommen und fließt stattdessen direkt ab, was zu Überschwemmungen und Erosion führen kann.

Schraubfundamente sind naturverträglicher

Stefan Schrenk, der Erfinder von ZiKK 2.0, ermöglicht den Hausbau ganz ohne Bodenversiegelung. Durch Schraubfundamente, die das Haus quasi auf Stelzen stellen, belässt das Bauwerk dem Wasser seinen natürlichen Abfluss und erhält den Boden für die Natur. „Nach Abbau des Hauses, was bei ZiKK 2.0 ohne Probleme möglich ist, wachsen nach 14 Tagen wieder die Kräuter und Gänseblümchen am Grundstück“, so Stefan Schrenk.

Gründach statt Bodenverbrauch

Obendrauf ergibt sich durch die Dachbegrünung eine zusätzliche Grünfläche, die nebenbei auch als „Klimaanlage der Natur“ fungiert. „In den letzten 20 Jahren hat sich in der Baubranche viel bewegt – vor aber auch zurück! Umso wichtiger ist es zu verstehen, dass es heute andere Möglichkeiten und Entwicklungen braucht, als damals“, so Stefan Schrenk, Erfinder von ZiKK 2.0.

In fünf Tagen bezugsfertig

Neben den bereits erwähnten Vorteilen eines ZiKK-Hauses, finden sich noch weitere, die sowohl auf die Nachhaltigkeit, als auch auf Flexibilität und Komfort des vollwertigen Wohnhauses einzahlen. Die regionale Wertschöpfung des ZiKK-Hauses ist durch die Produktion in Vitis (Waldviertel) besonders hoch.

Die modulare Bauweise ermöglicht eine rasche Aufbauzeit von rund 5 Werktagen zum bezugsfertigen Haus, inklusive Innenausbau, sowie die nachträgliche Adaptierung – verkleinern und vergrößern – der Wohnfläche. Auch kann das ZiKK-Haus rückstandslos abgebaut und an einem anderen Ort wieder aufgebaut werden.

Das integrierte Smart Home System hilft Energie sowie Kosten einzusparen. Wer sich das Haus des 21. Jahrhunderts anschauen will, der kann das Musterhaus in Vitis besuchen und sich selbst davon überzeugen. Anmeldungen auf www.zikk.at.

Das Haus kostet je nach Größe und Ausstattung zwischen 250.000 Euro („Single“, 47 m2) und 395.000 Euro („Family“, 101 m2).

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(hst)

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