Anstatt Primärrohstoffe zu verbrauchen, werden in der Fliesenproduktion Abfallstoffe genutzt - sollte beim Herstellungsprozess eine Fliese zu Bruch gehen, kann sie einfach neu verarbeitet werden. „Shards“ setzt außerdem möglichst auf regionale Quellen und verwendet keine zusätzlichen Farbstoffe. Die Brennöfen werden nicht wie üblich mit Gas, sondern mit Strom aus erneuerbaren Energien betrieben. Fest eingeplant sei außerdem eine eigene Photovoltaik-Anlage, um künftig selbst für den benötigten Strom sorgen zu können.
Grund genug für die Deutsche Bundesstiftung Umwelt DBU, das Unternehmen mit der Green Startup Förderung zu unterstützen. Innovative Produkte, die aus recycelten Materialien bestehen und gleichzeitig ästhetischen Ansprüchen gerecht werden, seien wichtig, so die DBU. Das Startup sei ein gutes Beispiel für eine eine umfassende Kreislaufwirtschaft: „Bauabfälle regional wieder in hochwertige Produkte umzuwandeln, leistet einen wichtigen Beitrag zur Kreislaufschließung und Ressourcenschonung.“ Das Start-up „Shards“ will die Förderung nutzen, um im kommenden Jahr mit der Produktion zu beginnen. (cst)
