Aktuelle Daten einer Marktstudie zu Dämmstoffen vom Marktforschungsinstitut Branchenradar zeigen, dass sich der Trend zu organischen Dämmstoffen fortsetzt.

Rund 85 Prozent der Wachstumsbeiträge kamen laut Branchenradar vom Wohnbau. Foto: pixabay.com

Trotz temporärer Rohstoffknappheit wuchs der deutsche Markt für Gebäudedämmungen im Jahr 2021 substanziell, so Branchenradar in der Marktstudie Dämmstoffe in Deutschland. Die Herstellererlöse seien im Vergleich zum Vorjahr um 8,4 Prozent auf insgesamt rund 2,67 Milliarden Euro gestiegen, die Nachfrage um 3,2 Prozent. Die Preise zogen im Durchschnitt um fünf Prozent an, dieser Preisauftrieb sei im Wesentlichen auf deutliche Verteuerungen bei Rohstoffen, Energie und Logistik zurückzuführen, heißt es.

 

Angeschoben wurde der Markt laut Branchenradar sowohl vom Neubau als auch vom Renovierungsgeschäft und nicht zuletzt infolge von Rebound-Effekten. Organische Dämmstoffe konnten dabei die Nachfrage ausweiten, der Umsatzanteil kletterte auf nahezu zwölf Prozent. Auch in den beiden kommenden Jahren sei ein wachsender Markt zu erwarten, wenn auch mit weniger Kraft als zuletzt: Für 2022 rechne man mit einem Umsatzplus von rund drei Prozent, im Folgejahr 2023 um 2,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. (cst)

Branchenradar 

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