Wer kurz vor Sylvester noch rasch zur Tankstelle will, sollte genügend Zeit und Geduld mitbringen.
Rund 40 Prozent der CO2-Emissionen werden durch private Haushalte produziert.


Der Obmann des österreichischen Energiehandels in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), Jürgen Roth befürchtet eine Verunsicherung der Konsumenten und ruft zu einer breit angelegten Informationskampagne auf. „Durch die Beschlussfassung der Mineralölsteuer-Erhöhung nur wenige Tage vor Jahresende und des Inkrafttretens bereits zu Jahresbeginn 2011 kann es zu Hamsterkäufen zum Jahreswechsel kommen. Dies kann Liefer- und Versorgungsengpässe zur Folge haben." Darüber hinaus sollen die Konsumenten und Händler beim Ankauf von Diesel und Benzin längerfristig planen.

Generell bewertet der Fachverbandsobmann die Möst-Erhöhung als „schmerzhaft“: „Vor allem, wenn man die damit einhergehende Mehrwertsteuerbelastung berücksichtigt. Das bedeutet eine Belastung von insgesamt 4,8 Cent für den Liter Benzin und 6 Cent für Diesel.“ Auf die negativen Wechselwirkungen, die sich durch den umgekehrten Tanktourismus ergeben, wurden seitens der Wirtschaft bereits mehrfach hingewiesen. Positiv wertet Roth, dass es zu keinen noch gravierenderen Möst-Erhöhungen gekommen ist.

Es empfiehlt sich also, schon ein paar Tage vor Weihnachten vollzutanken und zu Sylvester (aus mehreren Gründen) eher auf den Bus umzusteigen.

Quelle: WKO

Bildquelle: Pixelio

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