Die österreichische Wirtschaft profitiert stark von der Windkraft. Etwa 50 Prozent der gesamten Investitionskosten für österreichische Windkraftanlagen kommen heimischen Firmen zugute kommt.
Für den Transport und die Montage am Bauplatz braucht es Experten und geeignetes ”Werkzeug"



Die Errichtung einer Windkraftanlage bringt den heimischen Firmen ein Auftragsvolumen von ungefähr einer Mio. Euro. Benötigt werden für die Produktion neben Komponenten aus Stahl für den Turm, Beton für das Fundament auch High Tech-Produkte wie glasfaserverstärkte Verbundstoffe für die Rotorblätter, Messgeräte oder Generatoren. In vielen dieser Bereiche sind österreichische Produkte besser als die internationale Konkurrenz.

Die Wertschöpfungskette endet jedoch nicht mit der Produktion des Windrades. Es werden zusätzlich Planungsbüros, Transportunternehmen und Kräne zur Montage benötigt. Außerdem sind vor dem Aufstellen der Windkraftanlage mehrere Gutachten zu erheben – diese reichen von Windmessungen, über Schatten- und Schallgutachten bis hin zu Vogelgutachten.

Nach der erfolgreichen Installation eines Windrades muss dieses außerdem regelmäßig gewartet werden. Bei einer 20-jährigen Lebensdauer kommen ca. 2 Mio. Euro pro Windrad für Wartung und Betrieb dazu.

Auftragsvolumen (1 Mio. Euro) und Wartungskosten (2 Mio. Euro) summieren sich insgesamt auf 3 Mio. Euro, was in etwa 50% der gesamten Projektkosten entspricht.

Bild: IG Windkraft

Leserbriefe, Anmerkungen, Kommentare bitte an redaktion(at)energie-bau.at

ebau newsletter