Ein auf die Dauer von ca. sechs Monaten angelegtes Projekt soll insgesamt 21 Abfallsammelzentren des Gemeindeverbandes für Abfallwirtschaft im Raum Schwechat (AWS) künftig energieautark machen.
Der Batteriemarkt soll zukünftig boomen: Grund genug für Magna zwei Batteriefabriken zu planen.


Im Rahmen des Projekts erfolgt zunächst die Erfassung des Status quo der 21 Abfallsammelzentren hinsichtlich Energiebedarf und -deckung. Weiters werden Informationen über energieautarke Abfallsammelzentren im In- und Ausland eingeholt und analysiert. In einem nächsten Schritt werden Vorschläge für gezielte Maßnahmen, weitere Projektphasen und Realisierungen erarbeitet. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Abfallsammenzentren Schwadorf und Gramatneusiedl gelegt: In Schwadorf steht das größte Zentrum des Verbandsgebietes, Gramatneusiedl wiederum hat das einzige Abfallsammelzentrum, zu dem der Zutritt mittels "Bürgerkarte" jederzeit möglich ist.

Weitere Arbeitsschwerpunkte sind Gebäudeanalysen, Photovoltaikanlagen, Windkraftanlagen, Batteriespeicherung bzw. Netzeinspeisung oder auch das Umrüsten des Fuhrparks auf Biodiesel oder Biogas bzw. die Anschaffung von Elektrofahrzeugen. Die energetische Verwertung von Abfällen dagegen ist nur zu einem geringen Teil vorgesehen, da der Schwerpunkt des Sammelns beim Recycling liegt.

In weiterer Folge soll das Beispiel auch andernorts Schule machen und im Idealfall weit über den Raum Schwechat hinaus Nachahmung finden.  

Landesrat Dr. Stephan Pernkopf erklärte bei der Vorstellung des Projektes: ”Wir wollen weg von den begrenzten Rohstoffen, und wir wollen von anderen unabhängig werden. Dieses Projekt ist daher sehr wichtig für die Zukunft, (...)”. Demgemäß überreichte der Landesrat im Rahmen der Präsentation im Concordia Business Park den Projektverantwortlichen auch einen Scheck in der Höhe von 5.000 Euro.Quelle: ots.at
Bild: wikimedia commons

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