Die Münchner Siemenssparte für erneuerbare Energien wird zum Liebling des Konzerns: Neue Werke in USA und China sollen die immense Nachfrage decken.
Das Geschäft mit den Offshore-Anlagen floriert und verschafft Siemens Marktgewinne
Siemens will an die Spitze – derzeit ist man an sechster Stelle im weltweiten Windkraft-Business angekommen. Doch das scheint erst der Anfang zu sein, denn das Geschäft brummt.

Die Sparte für erneuerbare Energien, Siemens Renewable Energy, die neben der Windenergie auch im Bereich der Solarenergie tätig ist, verzeichnet eine Auftragssumme von 8 Milliarden Euro. Das entspricht rund10 Prozent des Konzernauftragbestandes. Laut Angaben des Vorstandschefs von Siemens Renewable Energy, René Umlauft, entfällt gut die Hälfte auf die Offshore-Geschäfte. Allein im Juni wurden Aufträge um 2 Milliarden Euro eingesammelt, berichtete die Frankfurter Allgemeine Zeitung und zitiert René Umlauft, Vorstandschef von Siemens Renewable: "Unsere Fabriken sind bis Ende des Kalenderjahres schon ausgelastet“.

Damit es trotz der guten Auftragslage zu keinen Engpässen in den Betrieben kommt, wurden zwei neue Werke in China und in den Vereinigten Staaten eröffnet. Weltweit sollen weitere folgen. Im Hinblick auf die Kapazität der Windkraftanlagenproduktion, setzt Siemens Renewable immer mehr auf die Automatisierung der Prozesse um Kosten zu sparen.

Dies war auch der Grund für die gerade erst bekanntgegebene Beteiligung an A2SEA, einem Tochterunternehmen des dänischen Energieversorgers Dong Energy. Die Firma  bietet Dienstleistungen im Bau der Offshore-Windanlagen an.

Quelle: FAZ.net
Bild: Siemens.com

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