In der Vorarlberger e5-Gemeinde Mäder können durch die Optimierung der Straßenbeleuchtung jährlich 8.500 Euro eingespart werden. Für die 3.600 Einwohner hat das nicht nur einen Kostenvorteil: Die Straßen der Stadt sind jetzt auch besser ausgeleuchtet.
Durch die Modernisierung der Straßenbeleuchtung ließen sich in Mäder 52 Prozent der Stromkosten sparen.



Als Teil des e5-Förderprogramms in Vorarlberg engagiert sich Mäder schon mehrere Jahre für die effiziente Nutzung von Energie. Durch die Investition von 73.000 Euro in eine neue Straßenbeleuchtung konnte die Gemeinde im Bezirk Feldkirch ihren Stromverbrauch jetzt von 144.000 kWh auf 73.000 kWh senken. Die jährliche Stromkostenrechnung fiel damit von 17.450 Euro auf nur mehr rund 8.500 Euro. Die Investition wird sich somit in etwa sieben bis acht Jahren amortisiert haben.

Die neuen energiesparenden Natriumhochdrucklampen haben außerdem den Vorteil, dass die Straßen der Stadt damit um 30 bis 35 Prozent besser ausgeleuchtet werden können und sich die Sicherheit im Straßenverkehr erhöht.

Wenn dagegen, wie in der Zeit zwischen 22 und 5 Uhr, kaum Autos auf der Straße sind, erlaubt es eine zentrale Steuereinheit, die Beleuchtung herunterzufahren. Durch diese bedarfsgerechte Powerline-Steuerung verringert sich auch der Wartungsaufwand, weil jetzt jeder einzelne der 334 Lichtpunkte des Ortes separat erfasst wird und angesteuert werden kann. Die Wartung ist besser organisierbar und die Beleuchtung wird auf die jeweiligen Verhältnisse abgestimmt.

Zusätzlich minimiert werden die Wartungsarbeiten dadurch, dass das für das menschliche Auge sehr angenehme goldgelbe Licht weniger Insekten anzieht und die Beleuchtung nicht so oft gereinigt werden muss. Insgesamt erreicht Mäder bei den kommunalen Stromkosten damit eine Ersparnis von 52 Prozent.

Hinergrund: FEEI 
Bild: EVN?

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