Im Rahmen des Projekts „Park4Flex“ wird untersucht, wie das Potential von in Parkräumen ladenden Elektrofahrzeugen zur Netzstabilisierung eingesetzt werden kann.

Im Smart Charging Environment der Unviersität Stuttgart kann uni- und bidirektional geladen werden. Foto: Unsplash/Ralph Hutter

Elektroautos können Strom speichern und dadurch Angebots- und Nachfrageschwankungen „glätten“, so die deutsche Universität Stuttgart, deren Institut für Energieübertragung und Hochspannungstechnik das interdisziplinäre Projekt-Konsortium leitet, in einer Aussendung. „Park4Flex“ wolle reale Flexibilitätspotenziale anhand der Analyse diverser Parkraumdaten ermittelt, mit denen dann der Einfluss dieser Potenziale auf die Stabilisierung des Netzes und der Beitrag zur Integration von erneuerbaren Energien abgeschätzt werden sollen. Der Fokus liegt dabei auf größeren konzentrierten Parkräumen wie Parkhäuser oder Parkplätze.

Um die Funktionsfähigkeit des Konzepts nachzuweisen, werden Feldtests in einem Parkhaus in Karlsruhe und an der Universität Stuttgart durchgeführt. Auf Basis der erzielten Erkenntnisse sollen Handlungsempfehlungen erarbeitet und ein Leitfaden für die Bereitstellung von Flexibilitäten durch Parkhäuser erstellt werden, um die Übertragbarkeit der Ergebnisse auf zukünftige Anwendungsfälle zu ermöglichen. (cst)

Universität Stuttgart 

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