Anstatt ausgediente Satellitenschüsseln zu entsorgen, wird vom Schweizer Energieversorgungsunternehmen CKW bereits vorhandene Infrastruktur umfunktioniert.

In Zukunft wolle man verstärkt auch im alpinen Bereich Solar-Großanlagen realisieren, so CWK. Foto: CKW

Solarpanels werden dazu auf der Innenseite von Satellitenschüsseln montiert, dort, wo die Sonneneinstrahlung am stärksten wirkt. Ehemalige Satellitenschüsseln eigneten sich optimal als Solaranlage, da sie flexibel nach der Sonne ausgerichtet werden und dadurch mehr Strom als herkömmliche Solaranlagen erzeugen können, so CKW in einer Aussendung. Auch Schnee bliebe auf den montierten Solarpanels kaum haften.

Eine Schüssel generiere jährlich rund 110.000 kWh, was dem Energiebedarf von 25 Haushalten entspricht, heißt es weiter. Als erstes Unternehmen in Europa nutze Leuk TDC Satellitenschüsseln zur Energieproduktion, Solarpanels auf dem Dach des Firmen-Rechenzentrums erzeugten zusätzlich 550.000 kWh pro Jahr. Angedacht seien außerdem Solarpanels auf zwei weiteren Satellitenschüsseln und auf Freiflächen, um noch mehr Sonnenenergie gewinnen zu können. Die Baubewilligung für die zweite Satellitenschüssel, die im Frühling gebaut werden soll, liege bereits vor. (cst)

CKW 

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