Der Entwurf der Künstlerin Julia Bichler gewann den Wind-Kunstwettbewerb der IG Windkraft: Vor knapp zwei Wochen wurde das nach ihren Vorlagen umgestaltete Windrad eröffnet.
Das Kunst-Windrad in Wien-Unterlaa hat 60 Meter Nabenhöhe, 54 Meter Rotordurchmesser und eine Leistung von 1 MW. Foto: © Astrid Knie
Aus 400 Kunstwerken hatte die Jury im Vorfeld den Entwurf der Künstlerin Julia Bichler zur Umsetzung ausgewählt. Nun kann ihr Kunst-Windrad in Wien-Unterlaa in natura bewundert werden. Insgesamt 600 Folien wurden auf das Siemens-Windrad, das von Wien Energie betrieben wird, aufgebracht – eine Gesamtfläche von 600 Quadratmeter. Drei Monate lang wurde dafür, wenn es Wetter und Wind zuließen, gearbeitet. „Es war gar nicht so einfach die Gestaltung des Windrades vor Ort zu realisieren“, so Jakob Seehofer, Geschäftsführer der Skyworkers Seehofer GmbH. „Jede Folie wurde von uns am Seil hängend, teilweise in schwindelerregender Höhe, aufgeklebt.“

Ihre Illustration zeige auf eine humorvolle Art und Weise, dass Wind unser täglicher Begleiter ist und solle ins Bewusstsein rufen, dass wir von natürlichen Energiequellen umgeben sind und diese sinnvoll nutzen sollten, kommentiert die Künstlerin. Stefan Moidl, Geschäftsführer der IG Windkraft, meint: Windräder erzeugen nicht nur sauberen und umweltfreundlichen Strom, sondern können auch die Landschaft bereichern. Dies zeigt das erste Kunst-Windrad Mitteleuropas auf eindrucksvolle Weise.“

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Website Wien Energie

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