Steigende Preise bescheren den Anbietern von PV-Paneelen im heurigen Jahr voraussichtlich wieder ein Umsatzplus, informiert der Branchenradar "Photovoltaik in Österreich 2016".
Obwohl staatliche Zuschüsse gekürt wurden, stieg die Nachfrage nach Kleinanlagen für den Wohnbau. Foto: pixabay.com
Der Markt für Photovoltaik-Paneele habe sich offensichtlich vom Markteinbruch im Jahr 2014 erholt, informiert Branchenradar in einer Aussendung. Zwar sei im Jahr 2016 noch mit keinem signifikanten Absatzwachstum zu rechnen, mit 165.000 kWp liege die neuinstallierte Leistung aber voraussichtlich stabil auf Vorjahresniveau.

Gestützt werde die Nachfrage von Kleinanlagen für den Wohnbau bis zu einer Leistung von 5kW, obwohl die staatlichen Zuschüsse dafür im Vergleich zu 2015 gekürzt wurden. Bei Ein- und Zweifamilienhäusern steigen die Kapazitäten trotzdem vermutlich um 2,5 %, im Geschoßwohnbau sogar um nahezu 7 %. Offenbar würden immer öfter, speziell bei Privatkunden, PV-Anlagen ohne Förderungen angeschafft, so Branchenradar.

Rückläufig bleibe das Geschäft im Nicht-Wohnbau mit einem Minus von 1,6 % und mit PV-Kraftwerken mit einem Minus von 5,4 % im Vergleich zum Vorjahr. Die Einführung von Strafzöllen für chinesische PV-Paneele im Jahr 2014 habe den Preisverfall seit damals merklich verlangsamt, im laufenden Jahr dürfte der Durchschnittspreis auf Warengruppen-Ebene mit einem Plus von 2,7 % sogar spürbar anziehen. Auch die Herstellererlöse wachsen robust um nahezu 2 % auf 99 Millionen Euro, heißt es.

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