In den nächsten Jahren sollen in Wien bis zu 1.000 neue E-Tankstellen entstehen, die aus Kostengründen auf bereits bestehende Stromquellen wie etwa Ampeln aufsetzen.
Geladen werden soll natürlich nicht direkt an der Straßenreuzung, sondern an nahen Parkplätzen. Foto: BMLFUW/Alexander Haiden
In Wien gebe es 153.000 Lichtpunkte, die an 3400 Schaltstellen hängen, sowie 14.000 Ampelanlagen mit genau so vielen Schaltkästen, so der Chef der zuständigen MA 33, Harald Bekehrti, gegenüber der „Presse“. Theoretisch könne man an all diesen Punkten eine Steckdose einfach und kostenschonend installieren. Ziel sei es, in allen Bezirken so viele Tankstellen zu jaben, dass sie innerhalb von 15 Minuten erreichbar seien.

Beim Ausbau des E-Tankstellennetzes wolle man sich vor allem an der Zahl der Elektroautos in Wien orienteren, berichtet „wien.orf.at“ zum Thema.: „Geht die Entwicklung - etwa aufgrund der neuen staatlichen Förderungen - so rasant wie geplant, könnte das in den nächsten Jahren bis zu 1.000 neue Standorte bedeuten.“ Gebaut werden sollen Stromtankstellen des Typs Zwei mit normierten Steckern, die von allen Elektroautos außer jenen der Marke Tesla, verwendet werden können, heißt es weiter.

Im ersten Schritt sollen aber erst einmal die bestehenden E-Tankstellen zugänglich gemacht werden. Man wolle auch halböffentliche und private Tankstellenbesitzer einbinden, schreibt die „Presse“: „Alle Tankstellen sollen dann mittels App auffindbar und reservierbar sein. Ähnlich wie beim Handy-Parken soll der Strom auch über die App bezahlt werden können.“ Man gehe davon aus, dass jeder, der ein E-Auto hat, auch ein Smartphone besitze, wird Bekehrti iauf „wien.orf.at“ zitiert.

Bericht „Die Presse“

Bericht „wien.orf.at“

Webseite MA 33

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