Wenn das Internet plötzlich nicht mehr "aus einem Computer kommt", sondern in den vielen kleinen, smarten Geräten steckt, die uns umgeben. Internet of Things - mit Vorsicht zu genießen. Ein Kommentar von Wolfgang Sedlak.
Internet of Things - Kommentar von Wolfgang Sedlak. Bild im Hintergrund: "Activate the World" by Mike (flickr)
Smart Home, Smart Grids, Smart Cities – die Vernetzung intelligenter technischer Produkte kann sicherlich hilfreich sein, den Alltag komfortabler zu gestalten, sicherer und ökonomischer zu machen. Die Zusammenführung der realen mit der virtuellen Welt birgt jedoch auch Probleme mit sich, sobald es sich um Funkverbindungen handelt, die von „jedermann“ empfangen werden können.

Kommunikationstechnologien wie RFID-Chip, Bluetooth oder ZigBee, gepaart mit Internet-Verbindungen via WLAN könnten Schwachstellen sein, die es zwar nicht jedermann, aber IT-Spezialisten ermöglichen, ein System zu hacken und unerwünschte Dinge zu tun.
Beispiele dafür gibt es genügend: Privathäuser mit nicht abgesichertem WLAN und Motor-Türschloss, ZigBee- und WLAN-kommunizierende Beleuchtungslösungen und viele „intelligente“ Geräte, deren Funk-Zugang nicht genügend abgesichert ist. Mittlerweile wurden auch – glücklicherweise erst in Tests – fahrende Autos gehackt und ferngesteuert. Wer daheim auf komfortable Smartphone- oder Tablet-Bedienung nicht verzichten will, sollte seinen WLAN-Zugang so absichern, dass Fremde nicht eindringen können – sonst könnte sich die positive Technik in negative Erfahrungen umwandeln.

Bild im Hintergrund: "Activate the World" by Mike (flickr)

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