Ein Speicher-Kongress in Wien offerierte einen positiven Ausblick für den Akku-Markt.
Speicher für elektrische Energie werden dringend gebraucht, sind aber teuer und noch nicht weit verbreitet. Die Elite-Organisation der Elektrotechniker, die "e-Marke", lud zu einem Speicher-Kongress nach Wien in die Wirtschaftskammer.
 
Gottfried Rotter, Geschäftsführer e-Marke Österreich, prohezeite gute Zeiten für die Branche: "Wir haben den Strom gezähmt. Wir, die Elektrotechniker haben große Chancen."
 
Dazu muss aber die Politik mitspielen. Normen, Standards, Finanzierungszeiträume wollen harmonisiert und verbessert werden. Ulrike Rohrmeister versprach als Vertreterin des Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie, dass auch Strom-Strom-Speicher ins Herz des Ministeriums aufgenommen werden. Geförderte Forschungsprojekte werden das Thema vertiefen können.
 
Reinhard Dittler (ebenfalls BMFIT) skizzierte, dass die rechtliche Situation durchaus der Marktfähigkeit entspricht, zumindest den Grundlagen nach (ein e-Speicher als elektrisches Betriebsmittel unterliegt z.B. der Mittelspannungs-Richtlinie).
 
Bundesinnungsmeister Joe Witke berichtete, dass man, zumindest für Wien, demnächst mehr Klarheitüber die baupolizeilichen Zulassungs-Erfordernisse haben werde. Witke: "Die Politik ist uns in der Förderung zu schnell geworden.
Oft ist die konkrete Rechtslage - zum Beispiel über Aufstellung der Speicher - nicht eindeutig geregelt.".
Aber wie sagte die deutsche Bundeskanzlerin kürzlich: Wir schaffaen das!

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