15 Meter lang und 15 Meter breit ist die mit Helium gefüllte Röhre, in deren Mitte ein Windrad befestigt ist: „Buyoant Airborne Turbine“ (BAT) heißt die Entwicklung des vom Massachusetts Institute of Technology gegründeten Start-Ups Altaeros Energies. Was von der Seite ein bisschen wie ein abgeschnittener Zeppellin aussieht, ist in Wahrheit ein schwebendes Windkraftwerk, das von einem Ballon bis zu 600 Meter hoch gehoben werden kann.
In dieser Höhe sei die Energiedichte des Windes fünf- bis achtmal höher, zitiert der „Spiegel Online“ die Experten der Herstellerfirma. Der hoch in der Luft schwebende Generator erreiche eine doppelt so hohe Leistung wie ein vergleichbarer, auf einem Turm montierter Generator, der eine Leistung von 2,5 Kilowatt besitzt. Das „Ballon-Windrad“ liegt durch seine Form immer optimal im Wind, das Windrad selbst hat einen Durchmesser von 3,7 Metern.
Der fliegende Generator ist durch Seile mit einer portablen Station am Boden verbunden, der erzugte Strom wird über ein Kabel zur Erde transportiert. „Das gesamte Equipment eines BAT soll in einen Container passen. Nach Angaben der Forscher ist das Windrad binnen 24 Stunden aufgebaut und startklar. BAT könne in abgelegenen Gegenden zum Einsatz kommen und auch in von Katastrophen heimgesuchten Gebieten, in denen die Stromversorgung zusammengebrochen sei“, schreibt der „Spiegel Online“.



