China galoppiert beim Windkraftausbau an allen Nationen der Welt vorbei – und installiert 2014 erstmals mehr Leistung von Windrädern als von neuen Kohlekraftwerken.
Der rasante Ausbau 2014 in Österreich ergibt eine installierte Gesamtleistung von 2.000 MW.

Während in den USA im vergangenen Jahr eine Megaflaute begann, setzt China seinen Siegeszug fort: Bei der 2013 neuinstallierten Leistung hat China einen Weltmarktanteil von 45 Prozent, der Zweitplatzierte Deutschland kam auf 9 %.

Links: Windkraft-Cheflobbyist Klaus Rawe freut sich über ein Rekordjahr. (Foto: IG-Windkraft)


Damit überholten die Investitionen in Windkraftleistung in China erstmals diejenige neuer Kohlekraftwerke, wie Klaus Rawe, der Präsident der Global Wind Energy Council GWEC, beim 11. Österreichischen Windenergie-Symposium in Wien berichtete. Auch in der gesamt-installierten Leistung pro Land ist China auf Platz eins mit einem Weltmarktanteil von 29 %, hier sind die USA mit 19 % Zweiter, Deutschland hat weltweit am drittmeisten Windenergie installiert (11 %).
 
2014 wird, nach einem insgesamt enttäuschenden 2013, wahrscheinlich wieder ein Rekordjahr: Weltweit dürften rund 45 Gigawatt Leistung fertiggestellt werden. Man rechnet, dass 2015 rund 5-6 % des weltweiten Strombedarfs von der Windkraft geliefert werden.
 
In Österreich dürfte dieses Jahr die Gesamtleistung von 2 Gigawatt übersprungen werden.



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