Nach einem jahrelangen Genehmigungsmarathon kann die Entwicklung des Niederösterreichers Fritz Mondl endlich produziert werden, berichtet orf.at.
Die Stahlseile schützen den Rotor der Stromboje vor Treibgut. Foto: Aqua Libre

Insgesamt zwölf Jahre hat es von der Idee bis zu Serienreife der Boje gedauert. „Aqua Libre“ ist ein schwimmendes Strömungskraftwerk: „Sie funktioniert wie ein Windrad, nur unter Wasser. Der Rotor des Minikraftwerks wird durch die Strömung des Flusses angetrieben“, heißt es auf orf.at. Die Boje stört die Flussökologie und Fische nicht, ist kein Hindernis für die Schifffahrt, braucht keine Wehre oder Dämme, verändert weder Landschaftsbild noch die Wasserqualität.
 
Die Strom-Bojen werden in verschiedenen Größen hergestellt, bis zu 70 Haushalte kann eine Boje mit Strom versorgen. Nun sollen entlang der Donau neun Bojen eingesetzt werden, der Arbeitskreis der Wachauer Gemeinden plant die Inbetriebnahme von fünf weiteren Bojen, schreibt orf.at. „Auch Niederösterreichs Energieversorger EVN zeigt sich interessiert und will vier Bojen unterhalb von Spitz in die Donau setzen.“ Für das Projekt gebe es mittlerweile Anfragen aus ganz Europa.
 
 
 

Leserbriefe, Anmerkungen, Kommentare bitte an redaktion(at)energie-bau.at

ebau newsletter