Zwar seien 2013 insgesamt weniger Fahrzeuge zugelassen worden als im Vorjahr, dafür stieg der Anteil CO2-effizienter Pkws bei den Neuzulassungen, heißt es im dena-Bericht „Entwicklung der Neuzulassungen CO2-effizienter Pkws“. Die durchschnittlichen CO2-Emissionen der gesamten Pkw-Neuzulassungen in Deutschland sanken 2013 um knapp vier Prozent auf rund 136 g/km im Vergleich zu 2012.
Seit Ende 2011 ist in Deutschland das so genannte Pkw-Label, das anhand einer Farb- und Buchstabenskala zeigt, wie energieeffizient ein Fahrzeug ist, für Neuwagen im Handel verpflichtend. Besonders die CO2-effizienten Klassen des Labels haben an Bedeutung gewonnen: Die Klasse A+ legte um 102 Prozent, die Klasse A um 18 Prozent und die Klasse B um 24 Prozent zu. Somit hatte 2013 fast jeder zweite neu zugelassene Pkw die Klasse B und besser, 2012 waren es 38 Prozent. In den CO2-Effizienzklassen C und schlechter wurden 2013 hingegen weniger Neuwagen zugelassen als im Vorjahr. Insbesondere in den wenig effizienten Klassen F und E gingen die Neuzulassungen um 50 bzw. 41 Prozent zurück.
„Die Entwicklungen im Neuwagenmarkt belegen, dass die technischen Anstrengungen der Fahrzeughersteller zum Erreichen der strengeren CO2-Grenzwerte in Verbindung mit der verbesserten öffentlichen Wahrnehmung von Fahrzeugeffizienz durch das Pkw-Label ihre Wirkung entfalten“, so Stephan Kohler, Vorsitzender der dena-Geschäftsführung. Ab 2015 dürfen in Europa neu zugelassene Pkws im Durchschnitt nicht mehr als 130 g/km CO2 emittieren.



