Bis zum Ende des heurigen Jahres wird die „E-Fleet“ von SAP noch um 50 Fahrzeuge erweitert, in fünf Jahren sollen es bereits 5.000 sein: jeder fünfte Firmenwagen würde dann elektrisch betrieben werden. Die Einführung der „E-Fleet“ ist Teil eines Programms, mit dem der Konzern seine CO2-Emissionen bis zum Jahr 2020 auf das Niveau von 2000 senken will.
Laut Unternehmensangaben setzt SAP, wie bereits in Gebäuden und Rechenzentren, auch bei den E-Cars auf Strom aus erneuerbaren Energiequellen. „Im vergangenen Jahr gingen 24% der CO2-Emissionen auf das Konto unserer 22.000 Firmenwagen. Unser konzernweites Reduktionsziel werden wir nur dann erreichen, wenn wir einen signifikanten Teil der Fahrzeuge auf Grünstrom umstellen“, sagt Daniel Schmid, Leiter Nachhaltigkeit bei SAP. „Um zu vermeiden, dass die Energieeffizienzgewinne, die wir an zahlreichen Stellen im Unternehmen erzielen, in der Wagenflotte wieder verloren gehen, investieren wir unter anderem in das CO2-neutrale Mobilitätskonzept der SAP-E-Fleet.“
Weiterer Teil des Elektromobilitätsprogramms ist ein Anreizsystem, mit dem SAP den Umstieg auf die Elektroautos fördert. Wesentlichstes Element darin ist die weitgehende Übernahme der Batteriekosten gekoppelt mit Steuervorteilen, die Mitarbeiter beim Erwerb eines E-Firmenwagens erhalten. Zusätzlich soll ein spezielles Flottenmanagement-System „dafür sorgen, dass jedem Mitarbeiter, der ein E-Auto fährt, eine freie Ladesäule zur Verfügung steht, während er am Arbeitsplatz sitzt. Ladekapazität, Ladestand und das Zeitfenster, das für den Ladevorgang benötigt wird, ist für den Mitarbeiter mobil auf dem Smartphone abrufbar“, wie die Rhein-Nekar-Zeitung berichtet.



