Laut eines Berichts von IHS Technology, London, werden die Umsätze entlang der PV-Wertschöpfungskette im zweiten Halbjahr um 24 Prozent steigen, berichtet pv magazine Deutschland online.
Preise für Wafer, Solarzellen und Photovoltaik-Module würden im zweiten Halbjahr kaum sinken, prognostiziert IHS. Foto: images-of-elements.com/silicon.php

Der Gesamtumsatz der Silizium-, Wafer-, Zell- und Modulhersteller werde in diesem Zeitraum auf 28,7 Milliarden US-Dollar anwachsen, heißt es. Am stärksten würden die Modulumsätze mit knapp 30 Prozent zulegen, prognostiziert der Bericht von IHS. „Für das Gesamtjahr bedeutet dies IHS zufolge, dass die Umsätze auf dem Polysilizium-Markt um 36 Prozent gegenüber 2013, gefolgt von Wafern mit 35 Prozent gestiegen sind. Bei den Herstellern von Solarzellen und Modulen sei ein Plus von 18 und 17 Prozent für das Gesamtjahr zu verzeichnen“, schreibt pv magazine.
 
SolarServer zitiert in diesem Zusamnmenhang die Photovoltaik-Analystin Jessica Jin: „Der Photovoltaik-Zubau war im ersten Halbjahr langsamer, weil das Jahr in China schwach startete. Im zweiten Halbjahr steigen die Installationszahlen voraussichtlich wieder, hauptsächlich in China, Japan, den USA und Großbritannien.“ Die Analystin rechne hier mit einem Wachstum im zweistelligen Prozentbereich, heißt es. Dies werde den Rückgang in den ehemals führenden Märkten wie Deutschland, Italien und Griechenland mehr als ausgleichen.
 
Führende Hersteller entlang der PV-Wertschöpfungskette würden im dritten und vierten Quartal voraussichtlich Gewinne machen, unter anderem aufgrund besserer Preisbedingungen schreibt SolarServer unter Berufung auf die IHS-Marktforscher. Das pv magazine resümiert: „Gerade langfristig ist die Perspektive für die Photovoltaik-Hersteller entlang der Wertschöpfungskette aber äußerst positiv. IHS erwartet, dass die Photovoltaik-Nachfrage zwischen 2015 und 2018 jährlich um 10 bis 15 Prozent steigen wird. Damit werde die neu installierte Photovoltaik-Leistung weltweit im Jahr 2018 bei mehr als 70 Gigawatt liegen. In diesem Zusammenhang könne auch von einem weiteren Ausbau der Fertigungskapazitäten ausgegangen werden.“
 
 

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