„Die Materie ist leider sehr komplex und kompliziert. Man muss über die Zusammenhänge in der Energie-Wirtschaft viel wissen, um qualifiziert mitreden zu können“, sagte Karl Rose, Leiter des World Energy Councils, London. Und weiter: „Leider reden viele Leute mit, die gar nichts davon verstehen. Ich lade jeden Politiker ein, wenigstens vier Stunden in meine Vorlesungen zu kommen.“ Rose skizzierte, wie sehr die internationalen Energiepreise derzeit oszillieren, wie sehr aber auch Österreichs Strompreis vom deutschen Energiewendemodell abhängt.
Eingeladen auf die steirische Burg Deutschlandsberg hatte die e-Marke Austria, in der sich bestqualifizierte elektrotechnische Betriebe zusammengefunden haben. Geschäftsführer Gottfried Rotter wies auf die neuen Möglichkeiten der Speicherung von Energie hin, und stellte den „E-Speicher“ vor, ein Lithium-Polymer Akku, der sich durch geringste Selbstentladung und Wartungsfreiheit auszeichne. Die e-Marke vertreibt dieses Produkt ab Juli über die dann bereits geschulten Elektrotechniker.
Hans Kronberger, Photovoltaic Austria, holte weit aus und beschrieb, warum an der Sonnenenergie kein Weg vorbeiführt. Und er wies darauf hin, dass der eigenverbrauchte Strom bis zur Grenze von 25.000 Kilowattstunden pro Jahr in Österreich auch weiterhin nicht besteuert wird.
Der Metereologe Andreas Jäger ließ in seinem Vortrag keine Zweifel daran, dass der Klimawandel bereits voll im Gang ist und massive Veränderungen mit sich bringt.



