Im Durchschnitt, vom russischen Oligarchen (mit Wiener Haushalt) bis zur Alleinerzieherin im Montafon, gab ein österreichischer Haushalt im vorigen Jahr 2.840 Euro für die Energie aus, wie die Energieagentur ausgerechnet hat. Am meisten, nämlich 1.136 Euro, entfallen auf den Sprit für´s Auto. 909 Euro kosteten Heizung und Warmwasser im Durchschnitt, Fernseher, Kaffeemaschinen und Lichtspiele schlugen mit 795 Euro zu Buche.
Peter Traupmann, Geschäftsführer der Energieagentur, deren Mitglieder vor allem EVUs und öffentliche Stellen sind: „2013 war geprägt von sinkenden Energiekosten“. Wobei die Energieträger recht unterschiedliche Preisentwicklungen zu verzeichnen hatten. Laut Energieagentur fielen die Heizölpreise um 5%, Fernwärme, Brennholz und Gaspreis blieben recht konstant, nur die Pelletspreise sprangen um 10% nach oben.
Pro Jahr tragen die Energie-Nutzer mit 3,8 Milliarden Euro durch Steuern und Abgaben zum Budget bei.
Über detailliertere Zahlen der Belastungen von einzelnen Haushaltsclustern konnte die Energieagentur keine Angaben machen. Daher können die Stromkosten pro Haushalt – Oligarch versus Alleinerzieherin – nicht differenziert beziffert werden.



