Laut Bericht der Internationalen Energie Agentur habe die Photovoltaik nun einen Punkt erreicht, an dem sie beginnt, sich unabhängig von finanziellen Unterstützungen zu entwickeln.
Weltweit sind PV-Anlagen mit einer Leistung von knapp 100 Gigawatt installiert. Foto: Photovoltaik Austria

Einspeisetarife seien mit einem globalen Anteil von 61% im Jahr 2012 aber immer noch der wichtigste Markttreiber. Zum ersten Mal allerdings stieg der Anteil nicht geförderter PV-Anlagen, inklusive jener, die ausschließlich zum Eigenverbrauch bestimmt sind, und beträgt jetzt 12%. Die verbleibenden 27% Marktanteil entfallen auf andere Förderprogramme.
 
Weltweit komme die Photovoltaik auf eine Leistung von knapp 100 Gigawatt, heißt es im 18. Bericht „Trends in Photovoltaic Applications“ des Photovolatic Power Systems Programme (PVPS) der Internationalen Energie Angentur (IEA). Daten aus 23 Ländern über PV-Märkte, Industrie, Unterstützung der Politik, Forschung und Integration von Photovoltaik in den Stromsektor wurden ausgewertet. 
 
Bezugnehmend auf den Bericht schreibt solarserver.de: „2012 war auch das zweite Jahr in Folge, in dem die Photovoltaik den größten Anteil an der neu installierten Kraftwerksleistung in Europa hatte. Insgesamt deckte die Photovoltaik etwa 2,6% des europäischen Strombedarfs. Australien bezieht mehr als 1% seines Stroms aus Photovoltaik. Japan, China und die USA liegen hingegen noch unter 1%.“ Weltweit existierten Ende 2012 genug Photovoltaik-Anlagen, um 0,6% des globalen Strombedarfs zu erzeugen. 
 
Die PV-Industrie produzierte im vergangenen Jahr Solarmodule mit einer Leistung von 36 Gigawatt bei Produktionskapazitäten von 58 Gigawatt. Dies sei laut PVPS der Grund für den enormen Preisrückgang in den Jahren 2011 und 2012. 
 
 
 
 

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