Der Erzeuger und Anbieter von Strom aus ausschließlich erneuerbarer Energie bietet in Zukunft die beiden Tarifklassen basic und premium um acht bzw. zwei Prozent günstiger an, die Business-Tarife werden um bis zu 7,5 Prozent gesenkt. Zusätzlich entfallen künftig die Grundgebühren, was bei kleinen Verbräuchen eine Energiepreissenkung von rund 20 Prozent bedeuten kann.
Der Verbund hatte schon am 1. September den Preis des Energieanteiles des Stromes um zehn Prozent gesenkt und damit die Preise dem Strommarkt angepasst. E-Control und der Verein für Konsumenteinformation bemängeln laut „Der Börsianer“ allerdings, dass nur ein kleiner Teil der Bestandskunden des Verbund von der Verbilligung des Energieanteils um ein Zehntel automatisch profitiere und sich der Großteil extra beim Stromkonzern melden müsse. „Bei Preiserhöhungen werden die Kunden ja auch nicht gefragt“, wird E-Control-Vorstand Martin Graf zitiert.
Wienstrom, EVN und Energie Burgenland wiederum verbilligen die Energiekomponente beim Strom ab 1. Oktober um 3,6 Prozent – zu wenig, denn „dabei gehe es nämlich nur um 10 Euro im Jahr bzw. weniger als einen Euro pro Monat“ , kritisiert der E-Control Vorstand im „Börsianer“. Die Kleine Zeitung meldete weiters, dass Kelag und Energie Klagenfurt bei der Strompreissenkung nicht nachziehen werden.



