Das österreichische Unternehmen oekostrom AG freut sich im ersten Halbjahr 2013 durchwegs über positive Zahlen – und ein starkes Windaufkommen.
Das deutsche Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt das Projekte bis Januar 2015 mit fast 2 Millionen Euro. Foto: commons.wikimedia.org/Wicki


Verglichen zum ersten Halbjahr 2012 konnte das Unternehmen das Betriebsergebnis verdoppelt und den Gewinn vor Steuern auf 0,7 Millionen Euro verdreifachen. Aber nicht nur diese Zahlen sprechen für den Erfolg. Insgesamt konnten 8.500 Neukunden gewonnen werden. Grund hierfür ist einerseits die Grünstrominitiative mit dem Lebensmitteldiskonter Hofer, welche der oekostrom AG 5.600 Kunden brachte. Andererseits wurden mit Vertriebsaktionen, wie zum Beispiel „Drei Monate Gratisstrom“, erfolgreich Kunden akquiriert. "Ein besonders erfreuliches Bild zeichnet auch unsere aktuelle Kundenbefragung. Neben einer Rekordbeteiligung von deutlich über 15 Prozent aller oekostromer, stach vor allem ein Ergebnis hervor: Knapp 95 Prozent unserer Kunden sind sehr zufrieden oder zufrieden und würden oekostrom als Stromanbieter zu 96 Prozent weiterempfehlen", freut sich Horst Ebner. Mit 30. Juni 2013 beliefert das Unternehmen insgesamt 22.400 Kunden.

Die oekostrom-Produktion ist verglichen zum ersten Halbjahr 2012 um 13 Prozent gestiegen und liegt jetzt bei 35.049 MWh. Das starke Windaufkommen und der im September 2012 in Betrieb genommene Windpark Kittsee haben maßgeblich zu diesem Wachstum beigetragen. Angetrieben durch die Erfolge ist die oekostrom AG auf der Suche nach Weiterentwicklungs-Möglichkeiten, was sich vor allem in Niederösterreich nicht immer einfach gestaltet: "Für die Entwicklung weiterer Projekte in Österreich brauchen wir stabile politische Rahmenbedingungen. Moratorien und Widmungsstopps wie jene in Niederösterreich sind Instrumente der Verunsicherung, die den Unabhängigen schaden und eine Verzögerung des notwendigen Umbaus des Energiesystems auf Basis der Erneuerbaren bewirken", so Karl Wolfgang Stanzel, der im Vorstand der oekostrom AG für die Produktion verantwortlich ist.

Weitere Informationen:
www.oekostrom.at

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