Das Joint Venture zwischen Siemens Österreich und dem Stromerzeuger Verbund E-Mobility Provider Austria GmbH&Co KG will bis 2020 österreichweit 4.500 Lade- und Schnellladestationen, etwa an Tankstellen oder bei Supermärkten in Betrieb nehmen.
Geschäftsführer wurde mit 1. Oktober Michael Viktor Fischer (42), teilte der Verbund mit. Fischer sei „ein international erfahrener Marketing- und Vertriebsexperte mit langjähriger Erfahrung im Automobilsektor“. E-Mobility Provider Austria soll auch „ein neuartiges pauschales E-Mobilitätspaket für Firmen- und Privatkunden anbieten“. Ziel des Unternehmens ist die Förderung der Elektromobilität. Bis 2020 sollen rund 200.000 Elektrofahrzeuge auf Österreichs Straßen rollen. Jeder Kunde soll auch seine eigene Ladestation zu Hause bekommen können.
In Deutschland hält Kanzlerin Angela Merkel an dem hochgesteckten Ziel fest, dass bis 2020 eine Million Elektroautos unterwegs sein sollen. „Es wäre falsch, das Ziel aufzugeben, weil vor uns noch Jahre Arbeit liegen“, hob die CDU-Politikerin hervor. Bisher werden 600 000 Elektroautos für 2020 als realistisch angesehen. Merkel mahnte, dies als Ansporn zu verstehen: „600 000 wissen wir sicher, der Rest muss erarbeitet werden“, so Merkel nach einem Treffen der Regierung mit Vertretern von Industrie, Verbänden und Gewerkschaften. Vor allem in die Forschung, Ausbildung und Normung müsse noch reichlich Geld investiert werden. Die Wirtschaft will dazu insgesamt 17 Milliarden Euro in die Hand nehmen. Den größten Entwicklungsbedarf sieht man jedoch bei den Batterien.
Quelle: APA, FAZ
www.faz.net
www.verbund.com
www.oekonews.at
E-Mobility: Ladestationen werden ausgebaut
- Details
Um die Elektromobilität in Österreich mehr zu fördern, haben sich Siemens Österreich und der Verbund E-Mobility Provider Austria zusammengeschlossen. Mehr Ladestationen sollen gebaut werden.



