Österreich habe wie Bulgarien noch nicht alle notwendigen Umsetzungsmaßnahmen in nationales Recht mitgeteilt, kritisierte die EU-Behörde.
Hier im Bild ein gutes Beispiel für Erneuerbare: Der Windpark in Potzneusiedl. Foto: ZVG
Die EU-Kommission hat Österreich ein Mahnschreiben im Zusammenhang mit dem von der EU vereinbarten Ausbau erneuerbarer Energien geschickt. Österreich habe der EU-Kommission ebenso wie Bulgarien noch nicht alle notwendigen Umsetzungsmaßnahmen in nationales Recht mitgeteilt, kritisierte die EU-Behörde am Donnerstag.

Kommt Österreich der Aufforderung aus Brüssel nicht binnen zwei Monaten nach, kann die EU-Kommission den Europäischen Gerichtshof in dieser Angelegenheit anrufen. Nach dem Beschluss der EU von 2008 will die EU den Anteil erneuerbarer Energien wie Wind-, Wasser-, Solarkraft EU-weit auf 20 Prozent aufstocken. Österreich muss ein Ziel von 34 Prozent Erneuerbaren bis 2020 erreichen. Neben Österreich und Bulgarien, die am Donnerstag von der EU-Kommission gemahnt wurden, ging die EU-Behörde in dieser Angelegenheit auch schon gegen Zypern, Tschechien, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Malta, Polen und Slowenien vor.

Quelle: APA

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