Während andere Gemeinden ängstlich ihre (schlimmen) Energie-Daten verbergen, versucht die Stadtgemeinde Gleisdorf, Transparenz und Vernetzung zu verwirklichen.
Andere reden nur davon, die Gleisdorfer praktizieren sie: Seit einigen Jahren geht die Stadtgemeinde konsequent den Weg in Richtung Energie-Autarkie. Dies demonstrierte einer der "Motoren" der Energiewende, Walter Schiefer, anlässlich der Tagung "Gleisdorf SOLAR 2012". Schiefer ist Geschäftsführer der Feistritzwerke STEWEAG GmbH. Seit etwa fünf Jahren forciert er nicht nur den Umstieg von fossilen zu erneuerbaren Energiequellen, sondern auch die Vernetzung und zentrale Steuerung der Elemente – und gleichzeitig die größtmögliche Transparenz. Bürger und Bürgerinnen können nun laufend den Fortgang der Bemühungen ablesen und über Verbräuche und Verwendungen der Energie in ihrer Stadt Bescheid wissen.
Mittlerweile verfügt die Stadt über 30 Elektrofahrzeuge, ein Solarcarport, Photovoltaikanlagen, Stromtankstellen, Hochspeicher mit 80 Metern Fallhöhe, zwei Fernwärmenetze und vieles mehr.
Am Energieatlas können aktuelle Verbräuche und Ziele verglichen werden.Auf der Website
www.feistritzwerke.at werden diese Daten laufend für die Bürger bereitgestellt, insbesondere der Energieatlas macht dies transparent.