Das Haus als Maschine – kaum ein Objekt in Wien verdient den Namen so sehr, wie die ENERGYbase in Wien-Floridsdorf. Mit dem Zertifikat „qualitätsgeprüftes Passivhaus“ erhielt das ENERGYbase die offizielle Bestätigung für die außerordentliche Qualität, die das Gebäude im Bezug auf Energieeffizienz und Wohlfühlklima erfüllt. Das Zertifikat bestätigt die Einhaltung der Qualitätskriterien gemäß dem Passivhausinstitut Darmstadt - Dr. Wolgang Feist. Näher Infos unter: www.passiv.de
Ausgeklügelte Kühltechniken und Beschattungs-Logiken ergaben einen gemessenen Endenergiebedarf für das Gebäude von 18,78 kWh/m2NGF/a – womit die angepeilten 20 kWh sogar noch unterboten wurden. Nachträglich versucht man nun, auch den Strom aus der Erzeugung durch Kleinwindkraft zu nutzen. Im Februar 2012 installierten die Techniker am Dach ein 5 kW Cleanvertec CVT – V50. Doch das Vertikalwindrad verursachte so große Vibrationen, dass es nach drei Wochen wieder gestoppt werden musste. Die Schwingungen waren so stark, dass im Büro darunter die Bildschirme zu wandern begannen.
Studiengangsleiter Peter Franz (FH Technikum Wien, Institut Erneuerbare Energie) nimmt es gelassen: „Wir brauchen die Erfahrungen mit diesen Technologien, um weiterzukommen. Wir, bzw. die Hersteller und das beteiligte technische Büro, müssen eben die Statik noch verbessern. Es wird schon werden.“
Siehe auch hier:
www.energie-bau.at
ENERGYbase
www.energybase.at
ENERGYbase: Noch Flaute am Dach
- Details
Das Monitoring der ENERGYbase in Wien ergab tolle Werte – nur das neue Kleinwindkraft am Dach macht noch Probleme.



