Das Burgenland will bis 2020 rund 55 Prozent seines Energiebedarfs aus erneuerbarer Energie abdecken. Derzeit liegt das östlichste Bundesland mit einem Anteil von 38,5 Prozent hinter Tirol, Salzburg und Kärnten an vierter Stelle.
Auch im Burgenland kann sich schon bald jeder Bürger an einer PV-Gemeinschaftsanlage beteiligen. Foto: Ian Ehm
Im Bereich Photovoltaik will Burgenland mit 17 Gemeinden ein Projekt auf Basis eines Bürgerbeteiligungsmodells starten. Dabei sollen auf öffentlichen Dachflächen Photovoltaikanlagen im Ausmaß von etwa 200 Quadratmetern pro Gemeinde errichtet werden. Bürgern, die sich an dem Projekt finanziell beteiligen, werde man eine noch zu errechnende Rendite zukommen lassen, erklärte Landeshauptmannstellvertreter Franz Steindl.

Die Projektabwicklung soll über das Europäische Zentrum für Erneuerbare Energie in Güssing erfolgen. Mit dem Projekt soll noch vor dem Sommer gestartet werden. Betreffs des Einspeistarifs solle es noch Gespräche mit Wirtschafts- und dem Umweltminister geben.Im Burgenland seien derzeit 214 Windräder in Betrieb und weitere 210 in Bau. Deshalb müsse man auch andere Potenziale nützen. 52 Biomasseanlagen produzierten derzeit im Burgenland Wärme. 25 Biomasse- und -gasanlagen erzeugen auch Strom.

Quelle: APA

kurier.at

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