Erster Kunde für das Rettungsfahrzeug, mit dem es möglich ist, bis zu zwölf Personen bei akuter Gefahr aus einem Tunnel zu retten, ist die private Betreibergesellschaft Bina-Istra. Sie wird den „Merkur“ im Ucka-Autotunnel zwischen Rijeka und Istrien einsetzen.
Anders als die bereits bekannten Feuerwehrfahrzeuge mit doppeltem Fahrerhaus wird der „Merkur“ von zwei 95 kW starken Elektromotoren angetrieben. Diese ermöglichen dem Fahrzeug eine Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h (elektronisch abgeriegelt). Die Stromversorgung erfolgt über zwei Batteriepacks mit einer Nennspannung von 300 Volt sowie einer Kapazität von 180 Ah. Zwei Ladegeräte für die beiden Batterien sind im Fahrzeug integriert, sodass es zum Aufladen an jeder 3-Phasen-Steckdose angeschlossen werden kann. Durch seinen Elektroantrieb benötigt das Fahrzeug keinen Sauerstoff und kann selbst in einem völlig verrauchten Tunnel agieren.
Das komplette Fahrzeug ist computergesteuert und mit moderner CAN-Technologie ausgestattet. Alle wichtigen Fahrzeug-Parameter sind dabei über die Steuereinheiten in den Fahrerhäusern abrufbar. Über je eine Wärmebildkamera hat der Fahrer auch bei Nullsicht über einen Monitor noch einen Blick auf die Fahrbahn.
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www.bina-istra.com