In der Steiermark war der Spuk nach 40 Sekunden vorbei, in den anderen Ländern dauerte es tw. wenige Minuten. 25,5 Millionen PV-Förderungen wurden an die schnellsten Online-Finger verteilt. Doch es gibt noch Möglichkeiten.
Grenznahe Atomkraftwerke stehen immer stärker in der Kritik.


Einerseits ist die PV-Förderung in Österreich mit der vergangenen Woche Geschichte. Um die 25,5 Millionen Euro für Solarstromanlagen bis 5 kWp haben sich statt der 6.320 geplanten gleich 16.846 präsumptive private Kraftwerksbetreiber gerissen (Stichtag 2.5.2012). Am stärksten überbucht waren übrigens Tirol und Vorarlberg, wo vier Mal so viele Bewerber wie Geld vorhanden war.

Dies geht aus den „Aktuelle Antragszahlen der Förderaktion Photovoltaik-Anlagen 2012“ des Klima- und Energiefonds hervor.

Dort heißt es: „Bei den abgeschlossenen Einreichungen handelt es sich aber um noch ungeprüfte Anträge. In der Regel reduziert sich diese Zahl nach detaillierter Prüfung auf Grund von Mehrfacheinreichungen und fehlerhaften Anträgen. FörderwerberInnen mit hohen Reihungsnummern sollten auf jeden Fall auch Schritt 2 abschließen, da auch diese auf Grund von Stornierungen/Rücktritten anderer AntragstellerInnen zum Zug kommen können.“

Stefan Reininger vom Klima- und Energiefonds bestätigt: „Es ist jedenfalls anzuraten, bis zum 30. Juni dennoch einzureichen“.

Vergangenes Jahr, als es eine ähnliche Situation gegeben hatte, wurden alle Ansuchen österreichweit im Laufe des Jahres (bedingt durch Extrafinanzspritzen des Bundes) positiv erledigt. Vielleicht ist es ja auch heuer so.

Im Klartext: Nicht verzagen - einreichen (bis 30.6. möglich) und hoffen.

www.pv2012.at

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